Dirks Wochenrückblick: KW11 - 2012


[1] Kai fragte nach Praxisstimmen zu Fedora 16, allerdings konnte da wohl niemand mit Erfahrungswerten glänzen. Leider sind sie der Meinung, dass man mittlerweile alles via initrd abwickeln kann und legen daher sowohl /bin und /usr/bin, /sbin und /usr/sbin zusammen, als auch diese werden zusammengelegt, d.h. /usr/sbin wandert nach /usr/bin.

Die Aufteilung in bin und sbin hat ja durchaus einen Sinn. Warum soll man einem normalen User Programme in den Pfad legen, die er ohnehin nicht braucht/ausführen kann? Es ist doch ein klarer Vorteil, wenn man diese ausblenden kann und sei es nur für die TAB-Erweiterung bei der Shell. Warum Fedora auch einem normalen User die sbin-Verzeichnisse in den Pfad legt, scheint mir eine sudo-Krankheit zu sein.

Der zweite Punkt ist, dass in /bin und /sbin sehr wohl Programm enthalten sein sollen, die man beim Booten benötigt, wie z.B. mount. Es dürfte wohl kaum einer auf die Idee kommen, sofern er Partitionen einsetzt, /usr nicht in eine eigene Partition zu verschieben. Neben mount benötigt man dort auch die Programme zur Reparation von Partitionen/Dateisystemen, etc.

Die Idee dies alles in eine intrd zu verlagern, halte ich für äußerst schlecht. Die Konfiguration der meisten initrds (aka initramfs) ähnelt da schon ein wenig dem Voodoo und wehe man vergisst da etwas. Wenn es z.B. eine neue Version von mkfs oder fsck oder mount gibt, so muss man auch jedesmal die initrd aktualisieren: Wer macht denn das?

Ich habe z.B. gar keine initrd, das geht meistens recht problemlos ohne...


[2] Das könnte für Schulen eine interessante Distribution sein:

Erste »Squeeze«-basierte Debian-Edu-Version veröffentlicht

Booten per PXE, dazu ein stabiles OS und viele interessante Programme für den Schulbedarf vorinstalliert: Was will die Schule mehr?

In diesem Zusammenhang ist natürlich dieser Artikel auch lesenswert:

Die Woche: Linux als Schulfach

Das könnte man dann gleich bei Skolelinux ein- und umsetzen...


[3] Das klang erst wie eine gute Nachricht:

Spotify kommt nach Deutschland

Ein preiswerter Streamingdienst in Deutschland, der sogar rein webefinanziert benutzt werden kann. Ansonsten kostet es 5 Euro und für etwas bessere Qualität fallen 10 Euro an. Es gibt sogar einen Client für Linux, der ist zwar noch in einer Beta-Version, kann aber über ein Debian-Repository installiert werden.

Die DEB-Datei kann auch direkt bezogen werden:

http://repository.spotify.com/pool/non-free/s/spotify/

Das war bis hier gut, dann kam aber das Update:

Spotify startet in Deutschland - mit Facebook-Zwang

D.h. um diesen Dienst nutzen zu können ist ein Facebook-Account zwingend erforderlich. Der Grund dürfte sein, dass sie den Like-Button implizit nutzen wollen: Alle Freunde erfahren, dass man den Dienst nutzt und welche Lieder man hört.

Schade eigentlich, aber damit finde ich den Dienst nicht nutzbar...

Es hat dann doch noch ein paar Tage gedauert und die Datenschützer haben das Problem dann auch erkannt:

Datenschützer warnen vor Spotify

Ich bin mir aber sicher, dass die allermeisten die Warnungen einfach ignorieren werden: Hauptsache günstige Musik!


[4] Ob die Entscheidung wirklich so einfach ist?

Der Browser entscheidet, womit man sucht

Es ist keine Frage, Google punktet deutlich dadurch, dass viele den Feuerfuchs verwenden und Google dort voreingestellt ist. Aber ein zweiter wichtiger Punkt ist doch wohl die Qualität der Suchergebnisse. Ob man es mag oder nicht, die ist bei Google sehr gut. Damit rundet sich dann das Bild ab: Google wird verwendet weil es voreingestellt und sehr gut ist. Wäre es das nicht, ist es ein leichtes den Default zu ändern und die meisten würden es tun.

Sollte sich die Suche verschlechtern oder Google gar die Benutzer anderweitig verärgern, würden sie schnell an Marktanteil verlieren. Das weiß natürlich auch Google, daher auch ihr Spruch "Don't be evil".


[5] Es ist erstaunlich, manches mal denkt man, es kann einem nichts mehr wirklich überraschen. Beim Lesen dieser Meldung fällt einem dann doch einmal die Kinnlade herunter:

Belgischer Rechteverwerter verlangt Vorlese-Gebühren

Die fordern doch glatt:

Belgische Bibliotheken sollen Urheberrechtsabgaben zahlen, wenn
sie Vorlesestunden für Kinder veranstalten.

Da bekommt man ja Kopfschmerzen vom vielen Kopfschütteln... Dabei würde es mich noch nicht einmal sonderlich wundern, wenn sie damit auch noch durchkommen.


[6] So ganz vollständig ist das jetzt nicht, dennoch gibt der Autor einen guten Überblick, der für den Hausgebrauch deutlich reichen sollte:

A complete fstab guide


[7] Ich hatte schon häufiger Kritik an dem vermeintlichen Fachkräftemangel geübt. Dieser Artikel sieht es ähnlich:

Von Schweinen und Ingenieuren

Sehr interessant ist die Berechnung der offenen Stellen, hier wird - im Text ist das wohl falsch formuliert - die Zahl der offenen Stellen noch mit 7,14 multipliziert:

... weil es weit mehr offene Stellen gebe, als die Behörden wissen.

Und um den Mangel noch weiter zu erhöhen:

Ausgeklammert werden zudem Berufseinsteiger mit Hochschulabschluss.

Berücksichtigt werden daher wohl auch nicht die Studenten, die in den nächsten Jahren mit dem Studium fertig werden.

Und ja, ihm fällt auch auf, dass bei einem Mangel die Löhne eigentlich stark steigen müssten:

Und gröblich missachtet wird der entscheidende Knappheitsindikator:
die Preise. Auf dem Arbeitsmarkt sind das die Löhne, und die
Ingenieurlöhne haben sich in den letzten Jahren meist eher mäßig
bis schlecht entwickelt.

Es stellt sich einem nun die Frage: Warum wird hier künstlich so ein Schrei nach ausländischen Fachkräften propagiert?


[8] Das ist wieder eine nette Sammlung von nützlichen Programmen. Die meisten sind vermutlich bekannt, manchen mögen neu sein oder schlummerten tief verborgen im Hinterkopf:

16 Linux Server Monitoring Commands You Really Need To Know

Warum da wireshark statt tcpdump erwähnt wird, ist mir schleierhaft. Wer installiert denn wireshark auf einem Server? Dafür nimmt man doch gefälligst tcpdump. Wenn die Ergebnisse nicht ausreichend sind, kann man die pcap-Datei auch später auf einem Client mittels wireshark analysieren.

Ein nettes Tool wird hier nicht gelistet: iotop.


[9] Die Idee ist eigentlich uralt, da gibt es sogar ein YouTube Video dazu (hatte ich einmal versendet, mittlerweile scheint es da sehr viele zu diesem Thema zu geben) von einem, der seinen ganzen PC in ein Aquarium mit Speiseöl gepackt hatte. Offensichtlich hat das nun jemand aufgegriffen:

Server-Blades in Öl

Das kühlt natürlich viel besser als mit Luft, auch drehen dann die Lüfter aufgrund der Viskosität des Öls langsamer. Das Teil dürfte also auch gut leise sein.

Wie man das Teil repariert/erweitert, ist dann eine andere Frage. Und ich vermute, man kann damit auch keine Pommes fritieren...


[10] Nach den Gerüchten im Vorfeld und den Patentquerelen zwischen Apple und Samsung, ist das nun etwas überraschend:

iPad-3-Display doch nicht von Sharp

Jetzt beziehen sie die Displays doch von Samsung, mit der Firma, mit der sie sich gerade so viele Patentkriege vor Gericht führen...


[11] Der Wunsch ist doch durchaus verständlich:

Datenschützer fordert Gesetz gegen Nutzerprofile im Internet

Der Titel ist aber ein wenig irreführend, es geht darum, dass diese Profile nicht erstellt werden dürfen, wenn keine Einwilligung vorliegt. Diese werden die Firmen aber per AGB einem schon unterschieben. Die gelten zwar nicht, wenn man sich nicht registriert, dann dürfte die Profilbildung aber ohnehin schwierig werden, zumindest wenn man einen Personenbezug herstellen möchte...

Dennoch drängen sich einem da ein paar Fragen auf:

Wie will man das dann durchsetzen und vor allem kontrollieren? Wollen Sie dann versteckte Profilkäufer vorschicken?


[12] Ob sich Google damit Ärger einhandeln wird?

Google: Direkte Antworten statt Linklisten

Danach versucht Google dann wohl erst Fakten zu dem Suchbegriff aufzulisten und dann erst die Linkergebnisse zu präsentieren. An sich ist das keine schlechte Idee, die Frage ist nur woher sie die Daten dafür beziehen. Denn das werden sie vermutlich dann verschweigen?

Allerdings ist eine semantische Suche durchaus etwas feines. Statt sich die Suchbegriffe zu überlegen, könnte man gleich die Frage, die man beantwortet haben will, in das Feld eingeben. Das war auch der Ansatz von Wolfram Alpha. Allerdings habe ich dazu schon lange nichts mehr gehört, das letzte war, dass noch viel Arbeit auf sie wartet...


[13] Da drängt sich einem schon die Frage auf, ob man deswegen nicht besser die Browserhersteller in die Pflicht nehmen sollte. Denn schließlich haben die den Trick doch zugelassen:

Bericht: Regulierer untersuchen Googles Cookie-Trick

Sicherlich könnte man auf Fair-Play hoffen, aber die Realität lehrt einem dann doch, dass man anderen nicht vertrauen sollte. Diesen Trick werden wohl auch weit mehr Firmen verwenden, als nur Google. Diese werden dann vermutlich nicht belangt...


[14] Ist das nun Größenwahn? Schließlich werden keine Zahlen präsentiert, die das belegen könnten:

Mark Shuttleworth: Ubuntu überholt Red Hat in Unternehmen

Vermutlich meint er damit, dass es in den Firmen mehr Desktops mit Ubuntu gibt, als RedHat-Server, oder so. Immerhin hat RedHat letztes Jahr 1 Milliarde Dollar umgesetzt, daran wird Ubuntu wohl nicht so schnell anschließen...

Schön wäre es jedoch schon, Konkurrenz belebt gewöhnlich das Geschäft...


[15] Das ist mal wieder ein nettes Spielzeug:

Taschenrouter als IPv6-Verteiler

Vor allem kann man das Teil als WLAN-UMTS-Router verwenden, also einfach einen UMTS-USB-Stick anstecken, irgendwo platzieren wo guter Empfang ist und dann kann man per WLAN darüber ins Internet.

Das Teil kostet keine 30 Euro und kann auch mit OpenWRT betrieben werden...


[16] Das hat wohl jeder irgendwie geahnt:

Telekom-Firmen bremsen Tauschbörsen aus

Schließlich verdienen sie in der Regel nicht viel daran, es sind ja oft nur die Durchleitungen. Warum sollte man diese nicht einfach ein wenig drosseln? Das eigene Geschäft ist davon nicht betroffen...

Und Trarara:

Auch VoIP, das Telefonieren übers Internet, ist betroffen. VoIP ist
oft von vornherein, vor allem in Mobilnetzen, vertraglich untersagt
und wird entsprechend blockiert.

Ist ja klar, die Datenflatrate ist gewöhnlich dabei, die Telefonate per Handy darf man separat zahlen. Da wäre es für die Povider ein wenig ungünstig, wenn alle VoIP oder Skype nutzen würden...


[17] Das wird dann wohl bald die US-Gerichte beschäftigen:

US-Musikindustrie kündigt Internet-Filterung an

Es ist ja nicht so, dass es dafür eine gesetzliche Grundlage geben würde. Vielmehr setzen sie darauf, dass die ISPs das freiwillig durchführen werden...

Und dann liest man noch so etwas:

jeder Provider habe die Infrastruktur für ein automatisiertes
Filtersystem selbst zu entwickeln.

Da bin ich doch einmal gespannt, wieviele false-positives es da geben wird...


[18] So langsam geht es bei IPv6 vorwärts:

IPv6 im Backbone nimmt weiter Fahrt auf

Man könnte es auch umgekehrt sehen: Eigentlich sollte das alles schon lange viel weiter sein...

Wobei das natürlich so ein Punkt ist: Es gibt natürlich weit mehr IPv6-Netze als IPv4, daher hinkt der Vergleich etwas. Dennoch, es scheint deutlich vorwärts zu gehen. Das ist, angesichts der doch mittlerweile recht knappen IPv4-Adressen, nicht sehr verwunderlich.

Ach ja, die Telekom will dieses Jahr IPv6 ausrollen. Allerdings hört man derartige Aussage schon seit Jahren...

Und vermutlich werden sie keine festen Präfixe vergeben, sonst könnte glatt noch jemand auf die Idee kommen daheim einen Server zu betreiben. Dabei wollen sie doch ihre Cloud vermarkten...


[19] Irgendwie scheint ihnen das dann doch noch eingefallen zu sein, dass man vielleicht einmal darüber nachdenken sollte. Ein paar Jahre früher wäre aber sinnvoller gewesen:

Bundesdatenschützer diskutiert mit IPv6-Rat über anonyme Internetnutzung

Wobei es durchaus schon einen Privacy-Mode gibt, bei dem bleibt aber der Präfix bestehen. Jedoch wird kaum einer im Internet wissen, wie lang das Präfix jeweils tatsächlich ist und ob sich dahinter eine Person befindet oder eine ganze Firma damit angeschlossen ist.

Die Firmen werden da auch ganz andere Methoden zum Tracking einsetzen. Was dann jedoch möglich ist, ist die Identifizierung des Anschluss- inhabers über die IP-Adresse durch den ISP.

Zudem ist die derzeitige Anonymität keine Absicht oder gar Feature des Internets, es ist eher der Tatsache geschuldet, dass die IPv4 Adressen ausgehen. Man könnte auch meinen, dass die Zwangstrennung und Neuaushandlung neuer IP-Adressen explizit von den ISPs gewollt ist, damit man nicht selber auf die Idee kommt, zu Hause einen Servier zu betreiben. Für solche Aufgaben soll man doch gefällist einen Dienst beim Provider buchen.

Von daher vermute ich stark, dass die ISPs auch mit IPv6 etas wie eine Zwangstrennung einführen werden um das weiterhin zu unterbinden. Sie werden sich dann, dem Datenschützer sei Dank, als Freiheitskämpfer für anonynme Zugänge im Internet präsentieren. Dass dem gar nicht so ist und dass man eigentlich schon lange nicht mehr anonym im Internet unterwegs ist, scheinen die meisten nicht merken zu wollen.


[20] Besser kann man den Sinn von Sicherheitskontrollen beim Flughafen nicht konterkarieren:

Für 100 Dollar am Flughafen nicht mehr "Hosen runterlassen"

Da sieht wann, wie kritisch sie das selber einstufen:

Die in gesonderten Wartenschlangen eingereihten Fluggäste dürfen
Schuhe und Gürtel anbehalten, Notebooks und Flüssigkeiten können im
Handgepäck bleiben.

Das ist also reine Schikane...

Aber ja, es gibt noch Sicherheiten: Es kommt nicht jeder in den Genuss, man muss dafür auch geeignet sein. Welches die Kriterien dafür sind, bleibt geheim. Ok, ist ja klar, diese langhaarigen Bombenleger werden die 100$ nicht haben...

So ein Blödsinn...


[21] Das ist aus Linux-Sicht erfreulich:

Linux servers keep growing, Windows & Unix keep shrinking

Allerdings steht da auch:

IDC doesn't measure when you or your company install Linux on a
bare-metal server or a re-purposed server, which is historically
how Linux got into companies, but only servers with Linux already
pre-installed.

D.h. der Anteil ist vermutlich sogar noch deutlich höher. Allerdings ist der Anteil von Windoze-Server mit 45.8% im Vergleich zu den 18.4% der Linux-Server noch deutlich größer. Hier wird man aber vermutlich auch die verkauften Lizenzen zählen.

Jedoch muss man hier dann auch anmerken, dass man mit einem Linux-Server deutlich mehr abdecken kann als mit einem Windoze-Server. Das ist auch eine Art wie man an Marktanteile kommt...

Daher kann man z.B. den Unix-Anteil von 24.2% auch nicht direkt mit dem Anteil von Windoze-Servern vergleichen.

Und das ist doch eine nette Aussage:

"Our latest survey of the world's largest enterprise Linux users
found that Total Cost of Ownership, technical superiority and
security were the top three drivers for Linux adoption. These
points support Linux's maturity and recent success. Everyone is
running their data centers with Linux. Stock exchanges,
supercomputers, transportation systems and much more are using
Linux for mission-critical workloads."


[22] Offenbar können Richter auch Spielverderber im globalen Patentkampf sein:

Gericht setzt Verfahren um "Slide to Unlock" aus

Und das mit den Geschmacksmustern ist auch interessant:

Da Gebrauchsmuster nur für zehn Jahre gewährt würden und das von
Apple bereits fünf Jahre alt sei, sinke dessen kommerzieller Wert
mit jedem weiteren vergangenen Jahr.

Aber vermutlich dauert das Verfahren noch 5 Jahre, dann haben sie das sauber ausgesessen...


Vor 5 Jahren


[23] Die Skalierbarkeit von FreeBSD wurde deutlich verbessert und bei hoher Last soll sie deutlich besser abschneiden als bei Linux:

FreeBSD-Skalierbarkeit verbessert

Interessant ist dabei, daß der Benchmark-Test mit MySQL durchgeführt wurde. Da ist dieser Link recht interessant:

Database test: dual Intel Xeon 5160

Hier sieht man eigentlich sehr gut, daß MySQL eigentlich selber schon nicht sehr gut skaliert. Da stellt sich dann schon die Frage was eine Kerneloptimierung die auf eine Aplikation zugeschnitten ist an Wert hat...

Passend dazu:

The test was run on FreeBSD 7.0, with the latest version of the ULE
2.0 scheduler, the libthr threading library, and an uncommitted
patch from Jeff Roberson [1] that addresses poor scalability of
file descriptor locking (using a new sleepable mutex primitive);
this patch is responsible for almost all of the performance and
scaling improvements measured.

Interessant ist auch dieser Link

MySQL scalability on Linux with sysbench

Es scheint also ein Problem mit der glibc zu sein...

Interessant ist auch, dass Google eine eigene malloc()-Implementierung erstellt hat:

gperftools
Fast, multi-threaded malloc() and nifty performance analysis tools


[24] Linutop war erschienen:

Linutop

Die Spielzeuge fangen aber bei 280 Euro an...


[25] Das Tool hat sich gut weiterentwickelt:

PDFedit

Der damalige Artikel dazu existiert nicht mehr, der lag bei linux.com...



[26] SCO vs IBM war auch noch aktiv, da gab es gerade ein Update:

Danach reduziert sich der Anteil an von SCO beanstandeten
Code-Zeilen auf 326. Wobei das meiste wohl Kommentare bzw.
einfache Header-Dateien wie errno.h sind.

Auf der Gegenseite hat IBM wohl 700.000 Zeilen Code gefunden für die sie ein Copyright haben und von SCO verwendet werden:

The Score is IBM - 700,000 / SCO - 326

Schließlich wurde es Zeit den Novell-Aspekt (aka Kooperation mit M$) auszubeuten. Novell wurde zumindest langsam in Stellung gebracht:

Novell linked to 'Windows cheaper than Linux' statement


Erstellt von Dirk.