Dirks Wochenrückblick: KW02 - 2012


[1] Jetzt gibt es schon Taschenmesser mit einem TByte Speicher:

Schweizer Taschenmesser mit 1 TByte Speicher

Als Novum gibt es nun auch Taschemesser ohne Messer:

Damit auch Flugreisende das Messer im Handgepäck transportieren
dürfen, wird auch eine separate Funktion ohne Klinge angeboten.

Das ist eine echt Innovation...


[2] Die Zukunft des Computing ist mobil:

Was in 60 Sekunden passiert, gehört designed

Da wird auch so etwas gefordert:

Die Welt der Technik soll im Hintergrund bleiben und mittels
intuitiver Verwendbarkeit stets leicht und zentriert auf seine
Nutzer zur Verfügung stehen.

Da bin ich mir nicht sicher, ob das der richtige Ansatz ist. Soll jeder zum arglosen Umgang mit Geräten die er nicht kennt, dessen Funktionsweise im unbekannt ist, herangezogen werden? Sollten die Anwender nicht zumindest das Grundprinzip der Funktion kennen?

Das öffnet Tür und Tor für Missbrauch, Irreführung und Fehlbedienungen. Ist das der richtige Ansatz nur weil die meisten mittlerweile so agieren?


[3] Manchmal sind Titel einfach irreführend, so wie hier:

Wütende Nerds gegen das Apple-Universum

Es gibt diese wütenden Nerds nicht, jedoch werden sie gefordert. Hintergrund dazu sind mal wieder die Apps und dabei sind nicht nur die pauschalen 30% für Apple das größte Problem. Vielmehr sind es solche Dinge:

Und wir ermöglichen eine Zensur von Code und Inhalten, die früher
nicht möglich war.

Vom Datenschutz ganz zu schweigen: Da alles über den Apple-App- Store geht, weiß Apple natürlich wer welche Apps verwendet. Was für Rückschlüsse dies auf den Anwender bewirkt, ist einem hier nicht klar, wie so oft.

Diese widersinnige Aussage stimmt wohl leider:

Das Software-Monopol, das Microsoft mit seinem Windows-Betriebssystem
in den 1990er Jahren quasi innehatte, sei ein Witz gegen die Marktmacht,
mit der die Nutzer Apple freiwillig ausstatten würden.

Das ist in der Tat irritierend, auf der einen Seite springen alle auf und fordern alle Freiheiten für das Internet und auf der anderen Seite akzeptieren sie diese Einschränkungen seitens Apple.


[4] Der Trend zum Internet-Fernseher ist offenkundig:

Ubuntu TV vorgestellt

Android-Fernseher von Lenovo

Vermutlich spielt da mit hinein, dass das analoge Fernsehen quasi abgeschafft wurde. Aber will ich diese Komplexität bei einem Fernseher haben? Muss der wirklich so viel können, wie z.B.:

Kamera bringt Fernsehern Skype und YouTube bei

Fernsehen per Internet, Applikationen auf dem Fernseher, etc. Braucht man das wirklich? Oder ist die zunehmende Komplexität nicht eher ein Schritt rückwärts? Muss ich dann bald auch alle 2-3 Jahre den Fernseher austauschen um mit der Zeit mithalten zu können?

Ich bin da eher skeptisch und bevorzuge dedizierte Geräte, frei nach dem KISS-Prinzip. Aber vermutlich bin ich einfach nur altmodisch...

Das Bedienkonzept ist auch noch so ein Ding, eine einfache Fernbedienung wird es da nicht mehr tun. Aber sollte man wirklich einen Fernseher per Gesten steuern? Ansätze dafür gibt es schon:

Wie Sie übermorgen fernsehen werden

Vielleicht kann man dann per Arme steuern, binär natürlich. Oder am besten gleich mit Fingern, bei 10 Fingern könnte man 1024 Programme steuern. Aber vermutlich ist das meistangewählte Programm 132... (Wem das nichts sagt, dann überlegt einmal, welche Finger diesen Wert ergeben...)


[5] Objective C ist die Sprache des Jahres:

Objective-C zur Sprache des Jahres gekürt

Ein Grund dafür dürfte wohl der Einsatz bei den Apple-Apps sein.


[6] Beim overcommit_memory gibt es noch ein paar Ergänzungen, so ist es kein SIGSEGV das bei ausgehendem Speicher zuschlägt, sonder der OOM-Killer.

Ferner gibt es doch einen Unterschied zwischen den Werten 0 und 1: Bei 1 wird immer committed während beim Wert von 0 berücksichtigt wird ob Speicher benutzt wurde oder nicht.

Wenn man also bei 4 GB RAM, 3 allokiert und z.B. per memset() auf 0 setzt, so kann kein viertes GB mehr allokiert werden, wenn dabei

/proc/sys/vm/overcommit_memory

den Wert 0 enthält, wohl aber wenn hier der Wert 1 steht. Beim anschließenden memset()-Aufruf schlägt dann der OOM-Killer zu. (Hierbei war kein Swap aktiviert gewesen.)

Lässt man das memset() oder sonstiges beschreiben des Speichers weg, so kann man bei 0 und 1 bis zur Grenze von 128TB allokieren.

Ein weiterer Aspekt tritt bei einem fork() zu Tage: Bei einem fork() erbt der neue Prozess erst einmal den Speicherbedarf des parents, d.h. wenn der schon viel Speicher nutzt, so ist der child-Prozess auch sehr speicherlastig, auch wenn es den gar nicht benötigt.

Hier unterscheiden sich die overcommit_memory-Werte 0 und 1 auch, bei 0 fällt der fork()-Aufruf auf die Nase, wenn nicht genug freier Speicher vorhanden ist, wie es der partent benutzt. Bei 1 gelingt der fork dann immer, zumindest aufgrund des Speichers.

Dieser etwas ätere Artikel auf LWN ist in diesem Zusammenhang auch interessant. Hier dreht es sich in erster Linie darum, wie man den OOM-Killer bei der Auswahld der Prozesse anpassen kann:

Taming the OOM killer

Interessant ist hier auch das Verhalten bei Android, hier gibt es mehrere lowlevel-memory Schwellenwerte wodurch Anwendungen vorgewarnt werden können: Die Speichern dann schon einmal diverse Werte ab um für den Fall eines OOM-Kills keine Daten verlieren sollen. Es werden dann auch zuerst Hintergrundprozesse beendet.

Das ist durchaus ein interessanter Ansatz, inwiefern das für einen "normalen" Linuxprozess anwendbar ist, bleibt eine andere Frage.


[7] Linux auf dem Desktop "boomt", zumindest wenn man die relative Steigerung betrachtet:

Immer mehr Linux auf dem Desktop

Es könnte natürlich auch am 20-jährigen Jubiläum gelegen haben. Eine Zunahme von 40% klingt beachtlich, aber wenn der Ausgangswert bei rund einem Prozent liegt, ist das absolut gesehen nicht viel.


[8] An der Tablet-Front geht es fleißig mit neuen Systemen weiter:

Lenovo-Tablet mit Android 4.0 und Tastatur-Dock

Keine 500g (hehe, das sind 498g), 10h Akku-Laufzeit, 8,4mm dick und eine Tastatur-Dock inbegriffen. Leider fehlt da noch der Preis...

Immerhin gibt es auch neue Funktionen bei Tablets:

Android-Tablets für die Badewanne

Das ist auch interessant:

Das Besondere an Toshibas Modell ist neben der Unterwassertauglichkeit
auch die Stromübertragung, denn die erfolgt drahtlos.

Jetzt fehlt nur noch eine Variante für die Sauna...

Hier ist auch noch eine Sammlung von vielleicht interessanten Spielen:

10 Greatest Android Games for 2011


[9] Ein Richter vom Bundesverfassungsgericht sieht die Grundrechte durch eine europaweite Reform des Datenschutzes gefährdet:

Grundrechte in Gefahr

De facto könnte damit das GG bei der informationellen Selbstebestimmung durch eine Verordnung ausgehebelt werden. Noch schlimmer ist, dass das Bundesverfassungsgericht dann diesbezüglich nicht mehr angerufen werden kann. Das ist dann dem EU-Gerichtshof vorbehalten. Nur kann den z.B. keine Privatperson anrufen...

Vor allem bestimmen dann nicht mehr Leute wie die Väter des GGs darüber sondern es steht zu befürchen, dass hier die Lobbyisten viel Einfluss nehmen werden.

Auch bei Heise wird das erwähnt:

Verfassungsrichter warnt vor geplanter EU-Datenschutzverordnung

Einen interessanten Blogeintrag dazu gibt es hier zu finden:

Abschied von den deutschen Grundrechten?

Unser Bundesinnenminister hat prompt darauf reagiert:

Innenminister Friedrich widerspricht EU-Plänen zur
Datenschutzmodernisierung

Seltsam ist mal wieder dieser obskure Verein namens Bitkom:

Bitkom-Präsident Dieter Kempf findet es laut Spiegel "höchst
problematisch", wenn Unternehmen bei Verstößen künftig bis zu
fünf Prozent ihres Umsatzes Strafe zahlen müssten.

Dabei wäre das doch vermutlich einmal ein guter Anreiz sich an den Datenschutz zu halten. Bislang kommen die meisten Firmen immer recht billig davon, wenn sie denn einmal beim Schludern mit dem Datenschutz erwischt werden.


[10] Wenn man hinter einem NAT-Router sitzt, ist es manchmal nicht so einfach die eigene IP-Adresse, mit der man im Internet untwerwegs ist, zu ermitteln. Hier ist ein einfache Möglichkeit geschildert, mit der man es auch im Skript verwenden kann:

How to Get Public External IP From Command Line Terminal -

Der Trick besteht in der Verwendung von curl und dem Aufruf der Seite ifconfig.me:

curl ifconfig.me


[11] M$ verabschiedete sich mit einem netten Video von der CES:

CES Steve Ballmers letzte CES-Keynote

oder direkt zum Video:

http://www.youtube.com/v/MdIfSDwfTqA


[12] Ultrabooks sind im kommen:

Intel setzt auf Ultrabooks

Ob die den Trend zum Tablet brechen werden? Das sind doch recht unterschiedliche Anwendungsbereiche. Allerdings ist der Sinn von solchen Ultrabooks fraglich, das hat Fefe auch gut kommentiert:

http://blog.fefe.de/?ts=b1f093c7

Aber immerhin ist es mal etwas besonderes wenn ein Apple-Clone teurer ist als das Original.


[13] Es hat lange gedauert aber nun hat die Mozialla Foundation ein Einsehen:

Mozilla kündigt Unternehmensversion von Firefox an

Die ESR-Version hat nun rund ein Jahr lang Support. Die erste Version ist Firefox 10, nach zwei ESR-Versionen wollen sie dann den Erfolg bewerten und entscheiden ob Firefox 24 dann auch eine ESR-Version werden soll.


[14] Intel ist beim Fuschen aufgefallen:

DirectX 11 mit Ivy Bridge: Intel beim Schummeln erwischt

So eine VLC-Player-Einblendung kann einem schon den Auftritt ein wenig verderben.


[15] Nun gibt es endlich auch SSDs mit PCI-Express verwenden:

Erster SSD-Controller für PCI Express


[16] Auf den ersten Blick ist das nicht überraschend:

Debian ist populärste Webserver-Distribution

Die Stabilität von Debian spricht für sich, der Support durch die Community ebenso. Das Kopf-an-Kopf-Rennen mit CentOS kann man wohl darin vermuten, dass die Amis sehr an Red Hat hängen, in Europa würde das wohl anders aussehen. Ah, da steht es ja sogar:

Looking at the geographical distribution of Debian sites, we
see that Debian is extremely popular in Europe: Germany 39.7%
of all sites, Poland 36.1%, France 33.6%, Russia 26.4%, and
much less popular in Asia: Japan 1.9%, India 1.8%, China 0.5%.
Debian usage is also below average in USA and Canada.

Was mich aber überrascht ist der Ubuntu-Anteil:

http://w3techs.com/pictures/os-linux-1201.png

Danach steigt der stetig und steuert auf 20% zu. Wer installiert sich denn soetwas auf einem Server? Debian hat schließlich gute Gründe, warum die stable-Version oft alte Versionen der Software enthält: Die sind ausgetestet und haben sich als sicher und stabil erwiesen. Da würde ich doch nicht mit experimental-Paketen auf einem Server arbeiten...

Aber gut, ich muss ja nicht alles verstehen...


[17] Das ist eine nette Spielerei:

Durch ein digitales Buch blättern wie durch ein gedrucktes

Ich frage mich nur, wieviele dabei so ein Tablet beim Blättern durchbrechen werden... ;-)

Passend dazu hat Stephan diesen Link gesendet:

Why an iPad will never replace a classical Newspaper


[18] Googles Einbeziehung von Google+ bei der Suche wird stark kritisiert:

Kritik an Googles neuer Suchfunktion

Heftige Kritik an Googles neuen Suchfunktionen

Aber wo ist da das Problem, solange es optional ist? Dass es Facebook nicht gefallen wird, ist wohl nachvollziehbar.


[19] Es ist schon seltsam, die Malware die das DNS verbogen hatte ist schon länger bekannt, die Server sind schon durch korrekt arbeitende DNS-Server vom FBI ersetzt worden. Nun wollen sie diese im März abschalten wodurch so mancher PC nicht mehr ins Internet kann.

Das BSI rät nun dazu, dass man seinen PC überprüfen soll, was leicht durch einen Weblink erfolgen kann:

BSI ruft zum DNS-Check auf

Da stellt sich einem unmittelbar die Frage, warum das erst jetzt passiert...

Zum Glück dürften Linux-PCs davon unbehelligt sein, sofern man nicht als Root-User surft, ist es schwierig den Resolver zu ändern. Wie es mit Android-Tablets aussieht, ist wieder eine andere Frage. Aber da wird es eine Frage der Masse sein: Windoze-PCs sind da lohnenswerter, es gibt davon ungleich mehr.

Und in diesem Zusammenhang kann man noch etwas beobachten:

Angst vor einem Staatstrojaner: Internetnutzer trauen dns-ok.de nicht

Das sollte doch so manchem zu denken geben. Nur fürchte ich, dass es da Politiker gibt, die zu so etwas nicht fähig sind...


[20] Google sieht strukturelle Probleme bei M$ und deren Unfähigkeit diese zu beheben:

"Microsoft kann seine Probleme nicht lösen"

Ich denke, sie könnten die Probleme lösen, aber haben sie den Willen dazu? Wollen sie die Probleme überhaupt lösen? Es scheint doch eher, dass das eine Frage des Managements ist.

Bei deren Verdiensten/Gewinnen der letzten Jahre kann man ohnehin nur mit dem Kopf schütteln, dass sie ein derart bescheidenes OS dabei herausgekommen ist. Man sollte meinen, dass M$ mit den Möglichkeiten weit mehr hätte machen können und auch müssen.

Wenn man dann aber sieht, dass sie mehr Geld in das Marketing stecken als in die Entwicklung, dann fängt man an die Probleme zu verstehen.

Ich denke, da fehlt die starke Hand an der Spitze die einmal sauber durchgreift. Offenbar hat Ballmer diese Kraft nicht mehr... Das erinnert doch schwer an Apple, erst als Steve Jobs klare Vorgaben gemacht hat, hörte der Kahn auf zu schlingern. Dabei glaube ich noch nicht einmal, dass er ein guter Chef war. Aber er sorgte dafür, dass alle an einem Strang gezogen haben.

Man denke doch nur einmal an das iPad. Es war bekannt, dass Apple damit herauskommen würde und passender Weise hat Steve Ballmer dann auf der CES zuerst ein Tablet mit Windoze präsentiert. Aber was ist dann passiert? Hat irgendjemand so ein Windoze-Tablet auf dem freien Markt gesehen?

Bei Smartphones war es doch ähnlich, wenn es noch einer retten kann, dann ist es schon eher Nokia und nicht M$.

Solange jedoch M$ noch satte Gewinne einfährt, das ist noch immer gut ein Drittel vom Umsatz, geht es ihnen nicht wirklich schlecht und der Wille zu Änderungen ist begrenzt.

Wäre Apple nicht so tief in der Krise gewesen, wäre Steve Jobs niemals wieder zu Apple gekommen. Sie hätten ihn auch nicht holen wollen.

Bis also M$ an der eigenen Größe kollabieren wird, werden sie vermutlich an dem Kurs nichts ändern.


[21] WolfgangR fand diesen Link mit Fakten- und Meinungsquerschnitt interessant:

PHP-Studie: Mobile Apps, Cloud und polyglotte
Programmierkenntnisse im Trend


[22] Wenig überraschend dürfte dieses Vorgehen von Facebook zu sein:

Facebook platziert Werbung in der Neuigkeitenliste

Interessant finde ich aber, dass diese Werbung nicht als "sponsored" markiert wird, sondern als "featured"...

Und ich wette, dass die Werbung personalisiert ist...


[23] Das nennt man Kundenbindung der frühen Art:

Apple will das Schulbuch neu erfinden

Da werden die Kinder gleich an Apple und deren App-Store gewöhnt, so ganz selbstlos wird das nicht sein.

Fefe sieht da auch gewisse Probleme, er drückt sich aber, wie so oft, etwas drastischer aus:

http://blog.fefe.de/?ts=b1f19f3b

Was kommt dann als nächstes? Vielleicht das hier:

Mensch mit Wissen überfordert - Computerchip implantieren?

Vermutlich gibt es dann noch einen direkten Link zum Hersteller/Sponsor wie Apple, M$ oder gleich Facebook um es geschickt als einen Vorteil zu vermarkten...


[24] Nachdem der Protest gegen Secure Boot auf dem PC gefruchtet hatte, scheint es M$ nun bei ARM-Systemen zu versuchen:

Microsoft sperrt Bootloader auf ARM-Geräten

Ein Grund könnte hierin liegen:

Auf PCs wolle Microsoft seine eigenen älteren Betriebssysteme nicht

alternativen Betriebssysteme von Microsoft, deshalb sei der Konzern "begierig", andere Betriebssysteme auszusperren.


[25] WLAN wird nun auf bis zu 1 Gbit aufgebohrt:

Buffalo demonstriert 802.11ac-WLAN

800 MBit/s per WLAN-Kabel


[26] Manchmal werden RFIDs als Diebstahlschutz eingesetzt. Diese werden aber beim Kauf deaktiviert. Anders ist es mit diesen logistischen RFIDs:

Kleidungsstücke mit RFID-Schnüffelchips verwanzt

Damit kann man die Träger der Kleidung theoretisch leicht verfolgen. Dabei ist das den meisten Käufern natürlich nicht bewusst.


[27] Oliver hat einen scponly-Account und will da noch einen weiteren Zugang ermöglichen. Dabei ist das via ForeCommand in der authorized Datei leicht zu realisieren, dazu muss man nicht die Loginshell in der passwd anpassen.


[28] Oliver Diedrich macht sich auch seine Gedanken rund um Linux auf dem PC:

Die Woche: Linux auf dem Desktop?

Dabei sieht er das größte Problem bei dem größten Vorteil von Linux, es ist die Freiheit der Wahl:

Die größte Hürde für einen breiten Erfolg auf dem Desktop ist nämlich
die Flexibilität von Linux - das, was erfahrene Linuxer schätzen und
lieben: die freie Wahl zwischen hundert Distributionen und einem halben
Dutzend Desktops, zwischen zahlreichen Programmiersprachen (C, C++,
Perl, Python, Vala ...) und (GUI-) Frameworks (Qt/KDE, glib/Gtk+/Gnome,
...), zwischen verschiedenen Paketverwaltungen (rpm, deb) und unter-
schiedlichsten Ansätzen zum Systemmanagement. Wann immer man nämlich
diese Vielfalt wegnimmt, wird Linux durchaus endanwendertauglich, wie
Android-Smartphones, Internet-Fernseher oder DSL-Router deutlich zeigen.


[29] Der Kalender der Mayas hat für dieses Jahr den Untergang prognostiziert. Die ersten Anzeichen gibt es schon:

Tech Comics: "Developers and the 2012 Apocalypse" http://www.datamation.com/news/tech-comics-developers-and-the-2012-apocalypse-1.html


[30] Für das erstellen von Novellen, Romanen, Krimis, etc. gibt es auch Open Source Lösungen:

Open source writing tools

Damit sind keine Office-Lösungen gemeint...


[31] Samsung will scheinbar das Bada aufwerten:

Samsung will Bada mit Tizen vereinen

Ob sie sich damit ein zweites Standbein neben Android aufbauen wollen oder ob es gar Android ersetzen soll, ist noch unklar. Vielleicht planen sie auch nur für den Fall, dass Google seltsame Wege mit Android einschlagen könnte...


[32] Die eingeführte und ständig verbesserte Gesichtserkennung, ruft nun auch die ersten Datenschützer auf den Plan:

Datenschützerin kritisiert Gesichtserkennung

Insbesondere weiß man selber gar nicht, auf welchen Bildern im Internet man gefunden werden kann, wenn jemand anderes Bilder mit einem hochlädt.

Die AGB von Facebook dürfte diesbezüglich auch kaum einer gelesen haben, man räumt damit nämlich Facebook ein diese zu nutzen!


Vor 5 Jahren


[33] Der Bundestrojaner steckte in den Startlöchern:

Zwei Programmierstellen für den "Bundestrojaner"

Dabei hätte man einfach die NSA-Codes verwenden können?

Bericht: NSA half Microsoft bei der Vista-Entwicklung

Der Novel-M$-Deal könnte natürlich bedeuten, dass die NSA-Keys auf Linux portiert wurden... ;-)


[34] Das O'Reilly Buch von Greg Kroah-Hartman ist auch online verfügbar:

Linux Kernel in a Nutshell


Erstellt von Dirk.